Das Bundeskanzleramt veröffentlicht die aktuellen Zahlen zu Kindern und Jugendlichen in Österreich: Rund 12,5 Milliarden Euro fließen in Leistungen für Familien und Jugend, berichtet Familienministerin Claudia Plakolm: „Als starkes Land bietet ihnen Österreich soziale Sicherheit, gute Betreuung und Ausbildung sowie eine Perspektive.“ Hier die Daten und Fakten.
Daten und Fakten zum Kindeswohl
Der Bericht wurde vom Österreichischen Institut für Familienforschung erstellt und beinhaltet die aktuelle Datenlage zur Umsetzung der UN-Kinderrechtecharta.
Der Bericht betrifft rund 1,6 Mio. Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren. Die Anzahl der unter 18-Jährigen ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen.
Positiv zu vermerken ist etwa der Rückgang der Sterblichkeit von Säuglingen von 6,64 % im Jahr 1950 auf 0,25 % im Jahr 2022. Die Anzahl der Todesfälle von unter 18-Jährigen fiel von 4.200 im Jahr 1070 auf rund 400 im Jahr 2023.
Die finanziellen Mittel für unterstützende Systeme – wie Familienbeihilfen und Kinderbetreuungsgeld – stieg in den vergangenen vier Jahrzehnten von 2,5 auf 12,4 Milliarden Euro.
Die Besuchsquote – also der Anteil an Kindern in Betreuung – stieg in den vergangenen 20 Jahren bei den unter 3-Jährigen von 5 auf 33 % und bei den 3- bis 6-Jährigen von 70 auf 94 % an.
Der Schutz vor sexuellem Missbrauch wirkt, die Anzahl der erfassten Straftaten stieg von 2013 bis 2023 auf über 2.250 Fälle an. Die Aufklärungsquote beträgt 85 % der Fälle.
Der Bericht wird vom Bundeskanzleramt, Sektion Familie und Jugend, gefördert und vom Österreichischen Institut für Familienforschung durchgeführt. Veranschaulicht werden Daten zur Umsetzung der Rechte und der Lebenssituation von allen Jugendlichen unter 18 Jahren.